Exkursion 3.a und 3.b Stift Schlierbach

Bei herrlichem Herbstwetter wanderten die Schüler der dritten Klassen der Volksschule Micheldorf am 18. September nach Schlierbach.

Herrn Erich Weiermair und Herrn Bruno Handler, unseren freundlichen und kompetenten Betreuern gelang es, die Kinder neugierig auf die Sehenswürdigkeiten des Stiftes zu machen.

Den Abschluss bildeten eine Käseverkostung und eine Führung durch die Glasmalerei.

 So erlebten die Schüler und Schülerinnen diesen Tag:

Wir gingen von der Volksschule Micheldorf weg, kamen beim Gymnasium Kirchdorf vorbei und später beim Krankenhaus in Kirchdorf. Der Weg war schön und lang. Bei der Kapelle in Kirchdorf machten wir eine kurze Pause und hörten Geschichten vom Bauernkrieg.  In Schlierbach wanderten wir durch den Wald und machten eine zweite Pause beim Zeisl.  

Im Stiftshof trafen wir unsere Begleiter und wir bekamen eine Führung durch das Stift Schlierbach. Zuerst waren wir im Kreuzgang bei der Madonna. Sie ist sehr groß und sehr schön. Wir besichtigten auch die Kirche, der Baustil heißt Barock. Die Ordensregel der Mönche lautet: Bete und arbeite. Auf Lateinisch heißt es: Ora et labora. Leider hat uns niemand etwas auf der Orgel vorgespielt. Die Schlierbacher Orgel ist dreimal so groß wie die Orgel in der Micheldorfer Kirche. Das kann man sich nicht vorstellen, aber es stimmt. In der Gruft habe ich mich schon gefürchtet, aber dann hat mich die Neugier gepackt. Wir haben sehr viele Totenköpfe und Knochen gesehen. Dort ist Abt Dr. Alois Wiesinger begraben und auch Bruder Leonhard, der den Schlierbacher Käse erfunden hat. In der Bücherei sind 12.000 Bücher und eines davon durften wir uns ansehen („aufschlagen“). In der Käserei haben wir die Käseerzeugung beobachtet. Zuletzt besichtigten wir den Festsaal, der auch Bernardisaal genannt wird. Dort mussten wir drei Dinge suchen: Den Pistolenmann, einen Engel, der sich wegdreht und auf dem dritten Bild ein Kamel. Der schießende Mann hat immer auf uns gezielt, egal wo wir uns hinstellten. Das Kamel schaut aus wie ein Pferd, weil der Maler noch nie ein Kamel gesehen hat. Im Genusszentrum durften wir verschiedene Käsesorten kosten und kaufen.

Alles war spannend, aufregend und interessant. Im Autobus konnte man auf der Heimfahrt den Schlierbacher Käse riechen, den wir eingekauft hatten.

verfasst von SchülerInnen der 3.a Klasse

Helga Lenzenweger